Dürfen Hunde Erdbeeren essen? Süßer Snack mit gutem Gewissen
Mit dem Sommer kommen sie wieder: frische, saftige Erdbeeren. Viele Hundehalter fragen sich dann, ob sie ihrem Vierbeiner etwas vom süßen Obst abgeben dürfen. Die gute Nachricht: Ja, Hunde dürfen Erdbeeren essen, aber in Maßen und richtig zubereitet. In diesem Beitrag erfährst du, warum Erdbeeren sogar gesund sein können, worauf du achten solltest und wie du sie als Teil einer artgerechten Ernährung integrieren kannst.
Sind Erdbeeren gesund für Hunde?
Erdbeeren enthalten viele wertvolle Nährstoffe, die auch für Hunde von Vorteil sein können:
- Vitamin C: unterstützt das Immunsystem
- Folsäure & Kalium: wichtig für Zellfunktionen und den Stoffwechsel
- Antioxidantien: wirken entzündungshemmend
- Ballaststoffe: fördern eine gesunde Verdauung
Außerdem haben Erdbeeren einen hohen Wasseranteil und sind kalorienarm – ideal für warme Tage.
Worauf sollte man achten?
Trotz der vielen Vorteile gilt: Erdbeeren sind ein Snack, kein Hauptbestandteil der Ernährung. Deshalb sollten sie:
- Nur in kleinen Mengen gefüttert werden, je nach Hundegröße
- Frisch und ungespritzt sein, am besten bio
- Kleingeschnitten oder püriert werden, das verbessert die Verdaulichkeit
- Ohne Zucker, Schokolade oder Sahne angeboten werden
- Langsam eingeführt werden, um Unverträglichkeiten auszuschließen
Bei empfindlichen Hunden kann zu viel Fruchtzucker zu Durchfall oder Blähungen führen. Beobachte deinen Hund beim ersten Füttern genau.
Wie füttert man Erdbeeren beim BARFen?
In der BARF-Ernährung (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) macht Obst etwa 20–25?% des pflanzlichen Anteils aus und davon ein kleiner Teil süßes Obst wie Erdbeeren. Du kannst Erdbeeren:
- püriert unter das Gemüse mischen
- als Sommer-Leckerli einfrieren (z.B. in Eiswürfelform mit Wasser oder Joghurt)
- als Belohnung zwischendurch geben
Sie eignen sich besonders gut für Hunde, die auf hoch kalorische Leckerlis verzichten sollen, aber trotzdem mal naschen dürfen.