Muskelfleisch in der BARF-Ernährung

Was ist Muskelfleisch?

Muskelfleisch bezeichnet Fleischstücke, die am Skelett des Tieres anhaften und die Muskeln bildet. Es besteht aus Muskelgewebe, Fett und Bindegewebe. Je nachdem, an welcher Stelle sich das Muskelfleisch befindet, oder von welchem Tier es stammt, hat es eine andere Zusammensetzung. Bauchfleisch hat zum Beispiel einen hohen Fettanteil, während andere Fleischstücke eher mager sind.  Wie stark der Muskel durchblutet ist oder wie hoch der Bindegewebsanteil ist, schwankt ebenfalls.

Muskelfleisch ist nichts anderes als das Fleisch, das wir aus der Theke beim Metzger kennen. Besonders beliebt beim Menschen ist dabei das Filet, die Schulter oder das Roastbeef vom Rind. Bei der BARF-Ernährung werden aber eher Abschnitte verwendet, die beim Menschen nicht so beliebt sind. Hinter dem Begriff Muskelfleisch steckt also nichts anderes, als ganz normales Fleisch, wie wir es kennen. In der BARF-Ernährung wird dieser Begriff nur verwendet, um den Anteil besser von Innereien, Knochen und Knorpel abgrenzen zu können. 


Rind, Geflügel, Lamm & Co

Rind: eine beliebte Wahl beim Barfen ist das Rindermuskelfleisch. Es ist reich an Protein, eher mager und enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen und Zink.

Geflügel: ebenfalls beliebt ist das Geflügel. Muskelfleisch von Huhn oder Pute ist besonders mager und leicht verdaulich. Vor allem für sensible Hunde mit empfindlichen Mägen ist daher Geflügel eine gute Wahl. Für Allergiker Hunde kann Truthahn eine geeignete Alternative sein, da das Fleisch ebenfalls sehr mager ist. Auch im Shop zu finden sind WachtelEnte oder exotischer Strauß.

Lamm: Lammfleisch punktet mit einem verführerischen Aroma, das von vielen Hunden gern angenommen wird. Es bietet Abwechslung im Speiseplan und liefert Nährstoffe wie Vitamin B12 und Selen. 

Die Rolle von Muskelfleisch in der BARF-Ernährung

BARF basiert auf dem Konzept, die natürliche Ernährung des Wolfs nachzuahmen. Dabei ist das Muskelfleisch ein Schlüsselelement dieser Ernährungsform, da Hunde aus dem rohen Fleisch die Nährstoffe absorbieren. Diese Nährstoffaufnahme entspricht dem natürlichen Verdauungssystem unserer Vierbeiner. Aus dem Muskelfleisch ziehen sie sich Vitamine und Mineralien wie Eisen, Zink und B-Vitamine. Somit trägt das Muskelfleisch zur Unterstützung des Immunsystems bei, fördert eine gesunde Haut und glänzendes Fell und liefert Energie. 

Muskelfleisch ist außerdem die Hauptproteinquelle der Hunde. Fleischfresser benötigen eine proteinreiche Ernährung, um ihre Muskulatur zu erhalten und zu stärken. Eiweiß im Muskelfleisch ist leicht verdaulich und fördert die Muskelentwicklung optimal. 

Zusammenstellung der BARF-Mahlzeit

Das ideale Mengenverhältnis von Muskelfleisch, Pansen, Innereien, Knochen und Knorpel sowie Obst und Gemüse liefert dir der BARF-Rechner. Er gibt dir zuverlässige Angaben, die auf die individuellen Bedürfnisse deines Vierbeiners abgestimmt sind. Abgesehen von der Menge der einzelnen Bestandteile, muss man aber auch auf die Makro-Verteilung der Portionen achten. Die ideale Mahlzeit eines Hundes hat einen Fettgehalt von rund 15%. Dieser Wert sollte nie stark über- oder unterschritten werden, da sonst eine rasante Gewichtszunahme oder -abnahme erfolgt. Da Muskelfleisch oft mager ist, sollte man Fett zufüttern, sofern der Wert von 15% nicht durch andere Bestandteile der Mahlzeit erreicht werden kann. Hierzu eignen sich unsere verschiedenen Energie-Mixe hervorragend. Behaltet immer im Hinterkopf, dass der Energiebedarf immer auf zweierlei Arten gedeckt werden kann. Entweder man erhöht die Futtermenge bei niedrigem Fettgehalt des Futters, oder man reduziert die Futtermenge bei zu hohem Fettgehalt. Der Mittelweg ist der Mengenangabe des BARF-Rechners zu folgen und den Fettgehalt bei 15% zu halten. 

Rindfleisch Pur
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Rindfleischwürfel
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Hühnerragout
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Pferd
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